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  • AutorenbildJulian

Nimm es mit einem Körnchen Salz

Aktualisiert: 17. März



 

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber bevor ich überhaupt das Essen probiere, greife ich bereits nach dem Salzstreuer. Daher dachte ich mir, dass ich mich wohl etwas intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen sollte. Salz, wissenschaftlich als Natriumchlorid bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung verschiedener Körperfunktionen. Wie bei den meisten Dingen im Leben ist jedoch Maßhalten angesagt. Um seine Bedeutung besser zu verstehen, möchte ich euch mit den Vor- und Nachteilen von Salz in unserer Ernährung vertraut machen.



Pros:


  1. Elektrolytgleichgewicht: Salz ist wichtig für die Aufrechterhaltung des Elektrolytgleichgewichts im Körper. Es ist für die ordnungsgemäße Funktion von Nerven und Muskeln von entscheidender Bedeutung und trägt zur Regulierung des Flüssigkeitshaushalts in den Zellen bei.

  2. Nervenfunktion: Natrium ist ein Bestandteil von Salz und ist für die Übertragung von Nervenimpulsen notwendig. Salz ermöglicht die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und sorgt so für lebenswichtige Körperfunktionen wie Bewegung und Kognition.

  3. Muskelkontraktion: Ein angemessener Natriumspiegel ist notwendig, damit sich die Muskeln effizient zusammenziehen und entspannen können, was Aktivitäten von einfachen Bewegungen bis hin zu intensiver körperlicher Anstrengung unterstützt.

  4. Nährstoffabsorption: Salz unterstützt die Aufnahme von bestimmten Nährstoffen im Dünndarm, wie Glukose und Aminosäuren. Dadurch wird die Aufnahme von essenziellen Nährstoffen erleichtert, die für die Energieproduktion und Gewebereparatur benötigt werden.

  5. Automatische Hydratation: Ihr kennt es selber auch vom Meeressalz. Dort ist so viel Salz im Wasser, dass ihr vom trinken alleine durstig werdet. Wenn ihr in Maßen Salz in euer Essen hinzufügt, habt ihr mehr Durst und sorgt für eine bessere Hydradation eures Körpers.

Contras:


  1. Bluthochdruck: Übermäßiger Salzkonsum steht in engem Zusammenhang mit Hypertonie, einem führenden Risikofaktor für Herzerkrankungen, Schlaganfall und Nierenversagen. Ein hoher Natriumgehalt im Blut kann dazu führen, dass der Körper Wasser einlagert, wodurch sich das Blutvolumen erhöht und das Herz und die Blutgefäße zusätzlich belastet werden.

  2. Flüssigkeitsretention: Ein zu hoher Salzkonsum kann zu Flüssigkeitseinlagerungen führen, die Blähungen und Schwellungen verursachen, insbesondere in den Händen, Füßen und Knöcheln. Dies kann Erkrankungen wie Ödeme und kongestive Herzinsuffizienz verschlimmern.

  3. Nierenfunktion: Übermäßiger Salzkonsum kann die Nierenfunktion beeinträchtigen, da die Nieren eine entscheidende Rolle bei der Filterung von Abfallprodukten und überschüssiger Flüssigkeit aus dem Blutkreislauf spielen. Ein hoher Salzkonsum kann die Nieren belasten und möglicherweise zu Nierensteinen, Nierenschäden oder Nierenerkrankungen führen.

  4. Knochengesundheit: Einige Studien deuten darauf hin, dass ein hoher Salzkonsum die Knochengesundheit negativ beeinflussen kann, indem er die Kalziumausscheidung über den Urin erhöht. Dies könnte die Knochen schwächen und zu Erkrankungen wie Osteoporose beitragen.

  5. Gesundheit der Verdauung: Ein zu hoher Salzkonsum kann die Magen- und Darmschleimhaut reizen. Außerdem erhöht er das Risiko von Magengeschwüren und anderen Magen-Darm-Erkrankungen.

Salz ist zwar unbestreitbar für verschiedene Körperfunktionen unerlässlich, es sollte aber unbedingt in Maßen konsumiert werden sollte. Die Entscheidung für vollwertige, unverarbeitete Lebensmittel und die Einschränkung der Aufnahme von stark verarbeiteten und salzigen Lebensmitteln kann dazu beitragen, ein Gleichgewicht herzustellen und eine optimale Gesundheit zu gewährleisten. Ich persönlich werde immernoch weiter zum Salzstreuer greifen, aber das Streuen etwas reduzieren:)



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